Das kostet das Laden von E-Autos
Beim Laden von E-Autos bieten sich gleich mehrere Möglichkeiten an, um einfach und bequem zu bezahlen: via App, Ladekarte oder Kreditkarte.
Auch an kostenpflichtigen öffentlichen Ladesäulen im Stadtgebiet oder an Autobahnen funktioniert das Bezahlen ganz einfach: Als Fahrer eines E-Autos entscheidet man sich für einen Anbieter, der den Ladestrom abrechnet. Dieser sogenannte Mobility Service Provider (MSP) bietet einen Abrechnungstarif, der perfekt zu den eigenen Bedürfnissen passt – vergleichbar mit dem Mobilfunktarif: Auch hier können einzelne Optionen auf den individuellen Bedarf und Verbrauch abgestimmt werden. Sollte der gewählte MSP an einer Ladesäule einmal nicht angebunden sein, kann diese über das sogenannte Ad-hoc-Laden natürlich trotzdem genutzt werden. Abgerechnet wird dann direkt mit dem Charge Point Operator (CPO) – zum Beispiel via Kreditkarte.
Damit der getankte Strom abgerechnet werden kann, muss die Ladesäule natürlich wissen, wer man ist. Dafür kann man sich je nach Anbieter mit einer Ladekarte oder einer App (über NFC-Kommunikation oder QR-Code) anmelden. Man wählt einfach, was am besten zu einem passt. Abgerechnet wird über die hinterlegte Zahlungsmethode (beispielsweise Bankeinzug, PayPal oder Kreditkarte). Oder man nutzt das Ad-hoc-Laden und bezahlt direkt beim CPO via Kreditkarte.
Bei Ladetarifen wird größtenteils pro Zeiteinheit abgerechnet und (noch) nicht die geladene Strommenge verrechnet. Das liegt daran, dass bisher nur wenige Ladesäulen eichrechtskonform zertifiziert sind, um Strommengen genau zu erfassen. Dies wird aber schon in naher Zukunft immer öfter der Fall sein, sodass künftig eher von Abrechnungen nach Strommengen auszugehen ist.
Eine Parkgebühr wird erst nach Ablauf der maximalen Ladezeit zusätzlich verrechnet. Die Parkgebühr soll einen Missbrauch der Ladestelle als Parkplatz unterbinden. Aus diesem Grund wird eine Parkgebühr auch nicht ab der ersten Minute verrechnet, sondern entsprechend den Leistungsklassen gestaffelt (bei AC Ladepunkten ab 240 Minuten, bei DC Ladepunkten ab 120 Minuten).
Schon jetzt ist das Bezahlen an E-Ladestellen meistens einfach und bequem möglich. Etwa via App, Lade- oder Kreditkarte. Und schon in naher Zukunft wird sich auch diese Technologie weiter verbessern, was bedeutet, dass die Zahlungsdaten im E-Auto hinterlegt sind und automatisch verwendet werden.
E-Mobility-Wissen